Mit dem Aufstellen eines Insektenhotels an der Tiefsten Landstelle Deutschlands wurde ein weiterer Beitrag in Sachen Naturschutz unternommen. Zusammen, mit der kleinen
Wildblumenwiese und den bereits im Frühjahr aufgehängten Nistkästen für verschiedene Kleinvogelarten wurde der Lebensraum diverser Tierarten verbessert.
Die Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande bedankt sich bei Tom Tiedemann für die Unterstützung beim Aufstellen des Insektenhotels, sowie bei Kathrin Golde für die Spende der
Wildblumensaat, das Setzen von "Schmetterlingsflieder" und das Bepflanzen des Daches mit Sukkulenten.
Das Quartier wird einmal jährlich gereinigt. Der angefallene Kot wird entfernt. Fledermäuse reagieren bei weitem empfindlicher als Vögel. Dieser Höhlentyp wird sehr
gerne von großen Kolonien bewohnt. Bei den Bewohnern handelt es sich unter anderem um den großen Abendsegler die Rauhautfledermaus und dem Braunen Langohr. Durch die Möglichkeiten der Ansammlung
größerer Individuenzahlen im Innenraum ist dieser Platz mit den angebotenen Hangmöglichkeiten für die hochsozialen Fledermäuse zur Wochenstubenbildung und Jugendaufzucht sehr attraktiv.
Fledermäuse sind sehr wärmeliebende Tiere. Deshalb ist die Höhle in südlicher Richtung ausgerichtet. Die Höhle ist schwarz gefärbt, da schwarz die Wärmestrahlen
absorbiert.
Durch die Witterungsbeständigkeit und Atmungsaktivität der Höhle, sowie der Formgebung, wird hier über Jahrzehnte hinweg erfolgreicher Naturschutz
betrieben.
Ob in "Symbiose" am Mast eines Storchennestes oder in einer altehrwürdigen Eiche, jede Überwinterungsmöglichkeit hilft den Fledermäusen; denn heutzutage fehlen hohle
Bäume und zugängliche Dachböden weitestgehend.
Die Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande bedankt sich bei Tom Tiedemann für die Unterstützung beim Aufhängen der ziemlich schweren Überwinterungshöhlen.